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Feuerwerk: Böller explodierte in der Hand

Einem 15 Jahre alten Jungen ist am Sonntagnachmittag in Hellersdorf ein Böller in der Hand explodiert. Er erlitt schwere Verletzungen.

Der Junge musste wegen schwerer Verletzungen der linken Hand ins Krankenhaus. Der Jugendliche hatte nach Polizeiangaben den zunächst nur teilabgebrannten Feuerwerkskörper gefunden. Als er den Silvesterböller erneut angezündet hatte, detonierte er in seiner Hand.

Am heutigen Dienstag beginnt der offizielle Feuerwerksverkauf in den Geschäften: Während Kleinstfeuerwerke (etwa Knallplättchen für Spielzeugpistolen) das ganze Jahre erhältlich sind, ist der Handel mit den zu Silvester üblichen Knallern der Klasse II nur zwischen 29. und 31. Dezember gestattet. Diese Raketen dürfen nur an Volljährige verkauft werden und hätten eigentlich erst ab diesem Dienstag in Berlin zirkulieren dürfen. Das Zünden dieser Feuerwerkskörper ist laut Feuerwehr nur vom Silvesterabend, 18 Uhr, bis Neujahrsmorgen, 7 Uhr, erlaubt.

Neuerdings werde die explosive Ware verstärkt über das Internet angeboten, heißt es bei der Polizei, der Handel sei schwer zu kontrollieren. Über die Versandseiten versuchen Beamte des Landeskriminalamtes die Verkäufer zu ermitteln und einen Durchsuchungsbeschluss zu beantragen. Mehrere Tonnen nicht genehmigter Raketen und Knaller hat das Landeskriminalamt allein in den vergangenen zwei Wochen bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmt – darunter Ladungen der gänzlich verbotenen Vogelschreck- und Leuchtspurmunition sowie sogenannter „Polenböller“. Polnisches Silvesterfeuerwerk ist in Deutschland oft nicht zugelassen.hah

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