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Berlin: Filmpremiere für alle

Premieren sind ja ganz schön, haben für den normalen Kinogänger aber einen Nachteil: Er darf nicht rein. Meist haben nur eingeladene Gäste Zutritt, und schon die Entscheidung, wer auf die Gästeliste kommt oder nicht, macht im Vorfeld oft böses Blut.

Premieren sind ja ganz schön, haben für den normalen Kinogänger aber einen Nachteil: Er darf nicht rein. Meist haben nur eingeladene Gäste Zutritt, und schon die Entscheidung, wer auf die Gästeliste kommt oder nicht, macht im Vorfeld oft böses Blut. Nicht so an diesem Sonntag, dem 31. Oktober. Um 21.30 Uhr hat im schicken Kino „International“ in der KarlMarx-Allee (am U-Bahnhof Schillingstraße) der Film „2046“ des chinesischen Regisseurs Wong Kar-Wa i Deutschland-Premiere, und jeder, der mag, kann eine Karte erwerben. Leider bringt der Regisseur nicht seine Stars, darunter die schöne Gong Li, mit, er selbst aber wird kommen und seinen Film vorstellen, der erst am 13. Januar kommenden Jahres in die deutschen Kinos kommt. Der Streifen spielt im Hongkong des Jahres 1966: Der Schriftsteller Chow schreibt in seinem Hotelzimmer an einem Sciencefiction-Roman. Je weiter er seine in der Zukunft spielende Liebesgeschichte vorantreibt, desto tiefer taucht er in seine Erinnerungen an eigene Liebesaffären ein. Das Thema beschäftigt Wong Kar-Wai seit längerem: Vor vier Jahren hatte er mit „In the Mood for Love" einen Welterfolg. ac

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