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Schon wieder in Berlin. Harrison Ford präsentiert „Morning Glory“.  

© AFP

Filmpremiere: Gut gelaunt auf dem roten Teppich

Harrison Ford präsentierte am Sonntagabend im Sony-Center seine neue Komödie „Morning Glory“. Der US-Schauspieler zeigte sich bestens gelaunt und gab zahlreiche Interviews.

Mal einen trinken gehen mit Indiana Jones? Warum nicht? Ist doch ein netter Kerl, wenn er nicht gerade seine Peitsche schwingt, aber das macht er nur gegenüber seinen Feinden. Auch mit den anderen Figuren, die Harrison Ford in seiner langen Filmkarriere dargestellt hat, träfe man sich gerne mal zu zwanglosem Geplauder. Aber Mike Pomeroy, legendärer TV-Anchorman in Fords neuem Film „Morning Glory“, der am Sonntag im Cinestar am Potsdamer Platz Premiere feierte? „Yes, he’s an ass“, sagt sogar Ford selbst in einem Interview, das im Vorfeld des Filmstarts vom Verleih verbreitet wird. Schon Dr. Robert Stonehill, Fords Figur in seinem vorletzten Film „Ausnahmesituation“, war ein nur schwer zu ertragender Mann, ein genialer, doch verbitterter und meist schlecht gelaunter Wissenschaftler – eine Rolle, die der Schauspieler im März letzten Jahres in Berlin vorstellte.

Jetzt ist er also wieder in der Stadt und – wie man am Sonntagabend am Teppichrand im Sony-Center besichtigen konnte – kein bisschen schlecht gelaunt. Zu „Ausnahmesituation“ hatte er hier nur Interviews gegeben, gestern aber wurde gefeiert, die Arbeit vor den Mikrofonen, Kameras, Notizblöcken folgt erst am heutigen Montag. Harrison Ford wird dabei – wie auf dem roten Teppich – unterstützt von Regisseur Roger Michell und Kollegin Rachel McAdams.

Während sich vor dem Kino die Zaungäste sammelten, hatte es für ausgewählte Gäste einen Empfang mit den Hauptdarstellern in der Brasserie des nahen Hotels Ritz-Carlton gegeben. Sie konnten sich auf eine Filmkomödie aus der bunten Welt der Morgenshows im US-Fernsehen freuen: Eine junge Fernsehproduzentin will eine vor sich hin dümpelnde Show retten und engagiert ausgerechnet einen Mann, der mit dieser Form der Unterhaltung überhaupt nichts anzufangen weiß. Mit dabei – aber nicht in Berlin – ist Diane Keaton als Ex-Schönheitskönigin und Kollegin des schwierigen TV-Mannes. Sie und Ford standen zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera.

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