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Berlin: Finanzsenator Kurth feiert seinen 40. Geburtstag und die Zustimmung zum Haushalt

Das hat er nun davon. Finanzsenator Peter Kurth feierte gestern den 40.

Das hat er nun davon. Finanzsenator Peter Kurth feierte gestern den 40. Geburtstag im Kreise seiner Lieben: im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses, der ihm eine hauchdünn gebackene Investitionsplanung schenkte. Mit einem "Buchdeckel" aus Brandteig, überzogen mit grünem Marzipan. Während die Bediensteten des Abgeordnetenhauses die Mitglieder des Hauptausschusses zu Beginn der Sitzung mit Kaffee und Kuchen versorgten, gab es gute Wünsche für den Finanzsenator.

Für den Hauptausschuss gratulierte dessen Vorsitzender, Hans-Peter Seitz (CDU), und bedankte sich für die schwierige und erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Wochen. "Wollen Sie im nächsten Jahr einen richtigen Kuchen", ließ Seitz den Senator wissen, "dann wollen wir nächstes Jahr eine richtige Investitionsplanung" - ein Seitenhieb auf Kurths fehlende Detailfreude in der nur zehnseitigen Planungsvorlage. Zusammen mit dem Naschwerk in Form eines Haushaltsbuchs gab es einen Tropf für künftige fiskalische Krisenfälle. Der Infusionsbeutel war zwar prall gefüllt mit Geldscheinen, doch die waren leider nur geschnipselt.

Alexander Kaczmarek, Sprecher der CDU-Fraktion im Hauptausschuss, übergab eine Notbremse und bescheinigte Kurth, im Laufe der Verhandlungen um die Sanierung des Haushalts "schnell und flexibel" gehandelt zu haben. Kurth bedankte sich auf seine Art: "Es wäre schön gewesen, Sie hätten die Notbremse schon etwas früher gehabt". Von SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit erhielt Kurth einen großen Blumenstrauß.

Glückwünsche gab es auch von der Opposition. Allerdings wünschte sich der PDS-Abgeordnete Harald Wolf, dass der Hauptausschuss zum nächsten Geburtstag des Finanzsenators mit den Beratungen des kommenden Haushalts bereits fertig ist.

Peter Kurth bedankte sich für die "inhaltsreichen" Geschenke. "Wenn Sie mich vor einem halben Jahr gefragt hätten, mit wem ich meinen 40. Geburtstag feiere, hätte ich kaum an den Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses gedacht."

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