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Die Gründer von Fluffy Fairy Games Daniel Stammler und Janosch Sadowksi (r.).

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Firma der Woche: Fluffy Fairy Games: Glück auf, ihr Gamer!

Gegründet in Karlsruhe - das Ziel: Berlin. Mit 10 Millionen Spielern pro Tag ist "Fluffy Fairy Games" bei den Großen angekommen.

Rund 10 Millionen Deutsche tun es täglich auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn oder als Nebenbeschäftigung auf dem stillen Örtchen: sie spielen „Idle Miner Tycoon“. Per Smartphone managet der Spieler, wie im Bergwerk nach edlem Gestein geschürft wird.

Dahinter stehen die Firma „Fluffy Fairy Games“ und ihre Gründer Daniel Stammler und Janosch Sadowski. Natürlich spielen die Beiden auch. „Wir müssen doch wissen, wie unsere neuen Features ankommen“, erklärt Stammler, „nur so können wir auch weiterhin gute Spiele produzieren“.

Beim Studium in Karlsruhe haben die insgesamt vier Gründer sich kennengelernt und aus dem Hobby eine Geschäftsidee gemacht. Sie haben ganz klassisch im Wohnzimmer gegründet. Das erste Büro wurde ein Jahr später bezogen, als es in der Studenten-WG zu eng wurde. Schließlich ging es im Januar 2018 nach Berlin: „Wir wussten, dass wir nach Berlin müssen, wenn wir etwas Großes bauen wollen“, so Stammler.

Unter den Big-Playern

Und groß sind sie geworden. „Aktuell sind wir bei LinkedIn auf Platz 15. der erfolgreichsten deutschen Sart-ups angekommen und damit in einer Bestenliste mit Big-Playern wie N26 oder Flixbus“, erzählt Sadowski. Der Umsatz liegt bei rund 100 000 Euro pro Tag. Die Hälfte davon wird durch Werbung generiert. Wenn sich ein Spieler einen der 30-sekündigen Werbeclips anschaut, bekommt er dafür eine Belohnung. Die andere Hälfte entstehe durch In-App-Käufe - im Spiel erworbene Goodies. Das mache zwar nur gut ein Prozent aller Spieler - dieses Feature generiere aber die ganze andere Umsatzhälfte.

70 Mitarbeiter gehören heute zum Team und basteln an der Entwicklung von „Idle Miner Tycoon“ und „Idle Factory Tycoon“, dem zweiten Game der jungen Firma. Langsam wird es schon wieder eng im Büro im alten Postbank-Tower am Halleschen Ufer in Kreuzberg. Der Ausblick aus dem 16. Stock entschädigt das.

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