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Berlin: First Class im Polizeipräsidium

Die Kette Leonardo will am Alexanderplatz ein Nobelhotel eröffnen

Eine weitere internationale Hotelkette steigt jetzt in das Berliner Luxussegment ein: 2009 will „Leonardo“ ein First-Class-Haus am Alexanderplatz eröffnen. Der Grundstein für den Umbau des ehemaligen Ost-Berliner Polizeipräsidiums an der Otto-Braun-Straße soll im März gelegt werden. Der Geschäftsführer der Leonardo-Gruppe, Daniel Roger, kündigte an, dass der Denkmalschutz des 1931 als Verwaltung des Karstadt-Konzerns eröffneten Hauses gewahrt bleiben werde. Die zur israelischen Fattal-Gruppe gehörende Marke Leonardo betreibt bereits zwei Hotels im mittleren Segment: am Flughafen Schönefeld und in Britz. Eine Kooperation gibt es mit dem „Excelsior“ am Zoo. Offen ließ die Kette in ihrer Mitteilung, ob das Haus am Alex wirklich fünf Sterne beanspruchen wird.

Nach Angaben des Präsidenten des Hotel- und Gaststättenverbandes, Willy Weiland, gibt es derzeit 22 Fünf-Sterne-Hotels in Berlin. Weiland erwartet in den kommenden Jahren drei bis fünf weitere. Denn noch fehlen international renommierte Ketten wie Sheraton oder Mandarin, sagte Weiland. Für diese Ketten sei es geradezu ein „Muss“, auch in Berlin vertreten zu sein. Deshalb seien beide derzeit aktiv bei der Suche nach einem Standort. Mit der Fertigstellung des Großflughafens BBI werde sich die Entwicklung noch beschleunigen, erwartet Weiland.

Wie berichtet, gibt es derzeit in Berlin 90 000 Hotelbetten. Die Tourismus-Marketing-Gesellschaft BTM erwartet auch in den kommenden Jahren deutliche Zuwächse bei den Touristenzahlen. Für 2010 sind 20 Millionen Übernachtungen prognostiziert. 2007 waren es 12 Millionen. Ha

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