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Berlin: Fischerinsel: Wiege der Stadt

Das Ahornblatt steht auf historischem Grund: Claudia Maria Melisch zeigt einen Teil der Funde, die ihre international zusammengesetzte Archäologen-Crew bei den Ausgrabungen an der Ecke Fischerinsel/Gertraudenstraße gefunden hat. In diesem Areal nahe der einstigen Petrikirche stand die Wiege Berlins, lebten die Bewohner von Cölln - nun graben die Archäologen nach der mittelalterlichen Vergangenheit.

Das Ahornblatt steht auf historischem Grund: Claudia Maria Melisch zeigt einen Teil der Funde, die ihre international zusammengesetzte Archäologen-Crew bei den Ausgrabungen an der Ecke Fischerinsel/Gertraudenstraße gefunden hat. In diesem Areal nahe der einstigen Petrikirche stand die Wiege Berlins, lebten die Bewohner von Cölln - nun graben die Archäologen nach der mittelalterlichen Vergangenheit. Unter einer Fülle von Mauern fanden die Forscher bereits Spuren, die ins Mittelalter führen: Gefäßfragmente, einen kleinen Würfel aus Knochen, einen Ziegelstein mit einem Eindruck in Form eines Schuhs, einen zerbrochenen Netzsenker, wie er einst von Fischern benutzt wurde, teils mit den Namen der Hersteller gestempelte Ziegel ("Wassrsup, Rathenow").

Die Fachleute erwarten auf der "Verdachtsfläche", die ab November bebaut wird, noch einige Funde. Claudia Maria Melisch hofft, einen möglichst vollständigen Aufschluss über die Besiedelungsstruktur zu bekommen und am Schluss sagen zu können, wo hier Häuser standen, und wie diese bewirtschaftet wurden."

Lo.

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