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Berlin: Flierl: Bund soll sich stärker engagieren

Der designierte Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hat sich für eine Ausweitung der Kulturkompetenz des Bundes in Berlin ausgesprochen. Berlin habe Hauptstadt-Funktionen, die im historischen Kontext und im Rahmen der internationalen Verpflichtungen zu sehen seien.

Der designierte Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hat sich für eine Ausweitung der Kulturkompetenz des Bundes in Berlin ausgesprochen. Berlin habe Hauptstadt-Funktionen, die im historischen Kontext und im Rahmen der internationalen Verpflichtungen zu sehen seien. Hier sei der Bund als Akteur herausgefordert, sagte Flierl. Dazu gehöre auch der interessante Vorschlag von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD), im Rahmen der von ihm geplanten Bundeskulturstiftung längerfristig auch die Hauptstadt- Kulturförderung und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit einzubeziehen. Dies sei ein zukunftsweisender Weg. Der PDS-Politiker will mit dem Bund über ein neues Finanzierungskonzept für die Gedenkstätten von nationaler Bedeutung verhandeln. Flierl sprach sich dafür aus, die Dokumentationsausstellung "Topographie des Terrors" wie auch schon das Jüdische Museum ganz dem Bund zu übertragen. Es müsse zu einer vernünftigen Aufgabenteilung mit dem Bund kommen. Dazu habe er positive Signale von Seiten des Bundes erhalten. "Ich glaube, dass eine Verständigung sehr wohl möglich ist."

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