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Flucht aus Klinik: 17-jähriger Leukämie-Patient bleibt verschwunden

Die Suche nach dem jungen Mann aus dem Helios-Klinikum in Berlin-Buch ist auch am Mittwoch erfolglos geblieben. Das Krankenhaus schließt einen Selbstmord nicht aus.

Berlin - Polizeitaucher wollen die Suche in den Bucher Teichen in den kommenden Tagen fortsetzen, teilte die Klinik am Mittwoch mit. Die Eisdecke erschwere aber das Tauchen.

Mitarbeiter der Klinik haben die Keller und Dachgeschosse der Klinik sowie alle leer stehenden Gebäude auf dem weitläufigen Krankenhausgelände an der Wiltbergstraße inzwischen zum dritten Mal durchsucht - ohne Erfolg. Für die Eltern des leukämiekranken Jungen, die nahe Frankfurt (Oder) leben, sei die Ungewissheit nur schwer zu ertragen, sagte Kliniksprecher Hermann Müller. Sie suchten auf eigene Faust in Buch und Umgebung nach ihrem Sohn. Auch die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendklinik belaste das ungeklärte Schicksal des 17- Jährigen sehr.

Der junge Mann hatte bei seiner Flucht vor einer Woche nur Badeschlappen und Unterwäsche getragen. Er war seit Februar immer wieder zur stationären Blutkrebs-Behandlung in der Klinik untergebracht. (tso/dpa)

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