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Anpacken. Die Initiative „Hellersdorf hilft“ hat sich für einen freundlichen Empfang der Asylbewerber eingesetzt.

© dpa

Flüchtlingsheim in Hellersdorf: Spenden von Hand zu Hand

Es ist ein Akt der Nächstenliebe und der Toleranz: Viele freiwillige Helfer transportierten die Spenden der vergangenen Wochen in das Flüchtlingsheim in Hellersdorf.

130 Menschen beteiligten sich gestern an einer Menschenkette zum neuen Asylbewerberheim in Hellersdorf. Die Aktion sollte die Spenden der vergangenen Wochen sicher zu den Asylbewerbern transportieren – ein symbolischer Akt für Toleranz. Es sei eine „überwältigende Anzahl an Spenden“ zusammengekommen, teilte „Hellersdorf hilft“ mit. Die Beteiligung war aber geringer als erhofft.

Im August war das Heim für Asylbewerber eröffnet worden. Seitdem hatte es dort viele Demonstrationen der NPD und anderer rechter Parteien gegeben. Zudem bildete sich eine Bürgerinitiative, die angeblich aus Hellersdorfern besteht, aber von Rechtsextremisten gesteuert sein soll. Am 14. Oktober wird sich der Streit nach Kreuzberg verlagern. Die linke Szene will zur Berufsbildungsakademie in der Alten Jakobstraße in Mitte ziehen und dort gegen die NPD-Funktionärin Maria Fank demonstrieren. Fank, die Lebensgefährtin des Berliner NPD-Chefs Sebastian Schmidtke ist, hatte mehrfach in Hellersdorf gesprochen.  Die Organisatoren werfen der privaten Fortbildungsstätte vor, Fank „zu decken“ – sprich: nicht zu entlassen. Ha

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