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Berlin: Flughafen geräumt – falscher Alarm in Tegel Anonyme Bombendrohung

löste Verkehrschaos aus

Nach einer anonymen Bombendrohung ist der Flughafen Tegel am Sonnabendnachmittag für eine knappe Stunde gesperrt worden. Es kam zu einem Verkehrschaos auf dem Flughafengelände und den Zufahrten sowie der Stadtautobahn, denn aus Sicherheitsgründen wurden auch der Flughafentunnel Tegel und damit auch die Stadtautobahn gesperrt. Ausweichmöglichkeiten habe es lediglich über den schnell hoffnungslos überlasteten KurtSchumacher-Damm gegeben, teilte die Polizei mit. Der Flugverkehr sei allerdings nicht betroffen gewesen, hieß es vom Bundesgrenzschutz (BGS).

Alle Reisenden und Besucher mussten die Flughafen-Haupthalle räumen. Die Polizei setzte sogar Sprengstoffspürhunde ein, um die angebliche Bombe ausfindig zu machen. Doch es wurde nichts gefunden. Gegen 14.35 Uhr sei der Alarm aufgehoben und die Haupthalle wieder freigegeben worden, sagte BGS-Sprecher Jörg Kunzendorf. Innerhalb kurzer Zeit normalisierte sich der Verkehr und die Staus lösten sich auf. Bereits gegen 15 Uhr herrschte auch im Flughafen wieder der normale Wochenendbetrieb.

Es wird vermutet, dass es sich bei dem Anrufer um einen Trittbrettfahrer nach den Anschlägen in der spanischen Hauptstadt Madrid handelt. Der Mann hatte gegen 13.50 Uhr im Flughafen bei der Firma Securitas angerufen, die für die Sicherheitskontrollen in Tegel zuständig ist, und vor der angeblichen Bombe gewarnt. Den genauen Wortlaut der Bombendrohung teilte Kunzendorf aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. Nach dem anonymen Anrufer werde gefahndet, sagte er. weso

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