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Berlin: Flughafen könnte billiger gebaut werden

Beim geplanten Ausbau des Flughafens Schönefeld sind erhebliche Einsparungen möglich. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) favorisiert laut „Spiegel“ Veränderungen bei dem Verkehrsgroßprojekt, die dem Bund mehr als eine Milliarde Euro ersparen könnten.

Beim geplanten Ausbau des Flughafens Schönefeld sind erhebliche Einsparungen möglich. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) favorisiert laut „Spiegel“ Veränderungen bei dem Verkehrsgroßprojekt, die dem Bund mehr als eine Milliarde Euro ersparen könnten. Steinbrück beziehe sich auf einen Entwurf des renommierten Londoner Architekturbüros HOK. Dessen Konzept, über das der Tagesspiegel mehrfach berichtet hat, sieht einen schrittweisen, abgespeckten Ausbau des Airports vor. Vor allem soll auf den Neubau eines unterirdischen Bahnhofs verzichtet werden, der alleine 600 Millionen Euro kosten würde.

Insgesamt soll der neue Flughafen inklusive Verkehrsanbindung rund 3,5 Milliarden Euro kosten. Dem „Spiegel“ zufolge lehnt Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die HOK-Pläne jedoch mit der Begründung ab, dass damit ein neues Planfeststellungsverfahren nötig würde und es zu jahrelangen Verzögerungen käme. Steinbrück baut aber auf ein – ebenfalls gerade vom Tagesspiegel vorgestelltes – Gutachten des Berliner Verkehrsplaners Elmar Giemulla, der die Modifikation ohne neue Planfeststellung für möglich hält. Tsp

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