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Verknüpft den Erfolg des Flughafens mit seiner politischen Karriere: Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD)

© dpa

Flughafen: Platzeck will noch in diesem Jahr BER-Eröffnungstermin nennen

BER-Aufsichtsratschef Matthias Platzeck geht davon aus, dass noch im Jahr 2013 ein Termin für die Inbetriebnahme des neuen Flughafens genannt werden kann. Ein Misserfolg des Projekts würde das Ende seiner politischen Karriere bedeuten, sagte der SPD-Politiker.

Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will noch in diesem Jahr einen neuen Eröffnungstermin für den Berliner Pannenflughafen BER nennen. Er rechne fest damit, dass noch 2013 ein Termin für die Inbetriebnahme des Flughafens Berlin-Brandenburg genannt werden könne, sagte der Vorsitzende des BER-Aufsichtsrats der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Der neue Flughafen ist nach Ansicht Platzecks so wichtig für ganz Ostdeutschland, dass ein Misserfolg nicht nur „verheerend“ für die Region wäre, sondern auch das Ende seiner politischen Karriere bedeuten würde: „Wenn die nächsten Monate eine Zeit des Misslingens werden, werde ich selbstverständlich meine Konsequenzen ziehen“, sagte der SPD-Politiker. Er verteidigte zudem die außerhalb Brandenburgs umstrittene Entscheidung seiner rot-roten Regierungskoalition, die Ziele eines Volksbegehrens für mehr Nachtruhe am Flughafen zu übernehmen und mit den Gesellschaftern darüber zu verhandeln.

Die Inbetriebnahme des BER wurde bislang viermal verschoben. Grund sind unter anderem massive Mängel an der Brandschutz-Anlage. Zur Zeit ist völlig offen, wann an dem neuen Flughafen die ersten Maschinen starten und landen können. (afp)

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