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Flughafenstreit: NPD wirbt mit Plakaten für Tempelhof

Nun mischen sich auch Neonazis in den Volksentscheid ein. Die Partei hängt 200 Plakate rund um das Flughafengelände auf und verteilt Flugblätter.

Die rechtsextremistische NPD hat sich jetzt mit eigenen Plakaten auf die Seite der Tempelhof-Befürworter geschlagen. Beim Ordnungsamt in Tempelhof-Schöneberg beantragte der Landesverband, 200 Plakate aufhängen zu dürfen. „Das konnten wir der NPD leider nicht verwehren“, sagte der zuständige Bezirksstadtrat Oliver Schworck (SPD).

Die Plakate wurden hauptsächlich in der Umgebung des Flughafens Tempelhof aufgehängt. Sie zeigen ein großes Verkehrsflugzeug mit der Aufschrift: „Tempelhof erhalten“, darunter ein großes „Ja“ sowie das Logo der NPD. Außerdem verteilen die Nationalisten Flugblätter, in denen sie dem Senat vorwerfen, „möglichst viele lukrative Gebäude und Baulandflächen“ auf dem Tempelhofer Feld „verschachern“ zu wollen. Die „Größe, Schönheit und Erhabenheit des Flughafens“ werde aufgegeben, stattdessen baue sich der Senat „ein eigenes Monument“ in Schönefeld. za

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