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Umzingelt. Bisher konzentrierte sich der Protest gegen die Flugrouten auf den Berliner Süden und das Umland. Am Freitagabend erreichte er das Regierungsviertel. Foto: Günter Peters

© Guenter Peters

Berlin: Fluglärmgegner schlagen Krach am Kanzleramt

Am Freitagabend haben sich mehrere Tausend Menschen zu einer Kette um das Bundeskanzleramt zusammengeschlossen. Mit der Aktion sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert werden, sich dafür einzusetzen, dass die aktuell geplanten Startrouten am Flughafen BER in Schönefeld geändert werden.

Am Freitagabend haben sich mehrere Tausend Menschen zu einer Kette um das Bundeskanzleramt zusammengeschlossen. Mit der Aktion sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert werden, sich dafür einzusetzen, dass die aktuell geplanten Startrouten am Flughafen BER in Schönefeld geändert werden. Auch ein striktes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr sowie eine Absage an den Ausbau von BER zum internationalen Drehkreuz waren Anliegen der Demonstranten.

Die von mehreren Initiativen unterstützte Menschenkette wurde auf Anweisung der Polizei unterbrochen, um Angela Merkel ins Gebäude zu lassen. Die Bundeskanzlerin wirkte unbewegt. Aber die Botschaft der Aktivisten kam trotzdem an: Sie überreichten dem Leiter des Verkehrsreferates im Bundeskanzleramt 20 000 Unterschriften für ein Nachtflugverbot. Nach einer Viertelstunde wurde die Umzingelung des Kanzleramts beendet. msb

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