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Flugverkehr: Jumbo-Jet muß in Berlin zwischenlanden

Wegen Triebwerksproblemen ist eine Boing 747 der niederländischen Fluglinie KLM von Kuala Lumpur nach Amsterdam am Dienstag außerplanmäßig in Tegel gelandet. Die Fluggesellschaft sprach von einer reinen Vorsichtsmaßnahme.

Die Instrumente hätten für eines der Triebwerke einen Abfall des Öldrucks angezeigt, sagte eine Sprecherin des Unternehmens in Amsterdam. Daher sei das Triebwerk während des Fluges abgeschaltet worden. Nach Angaben der Airline können Flugzeuge dieses Typs ohne Probleme mit drei Triebwerken fliegen. Allerdings müsse in diesem Fall die Flughöhe verringert werden, was zu mehr Treibstoffverbrauch führt. Da nicht klar gewesen sei, ob der Treibstoff bis nach Amsterdam reiche, habe man sich als "Vorsichtsmaßnahme" zur Landung in Berlin-Tegel entschlossen. Die Sprecherin betonte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Fluggäste bestanden habe.

Insgesamt waren 428 Passagiere an Bord. Sie seien mit zwei anderen Maschinen zu ihren Flugzielen gebracht worden. Der Sprecherin zufolge wurde das Triebwerk des Jumbo-Jets beim Einweisen in Tegel zudem von außen leicht beschädigt. Die Maschine werde in Berlin nun eingehend überprüft und repariert. Durch die außerplanmäßige Landung kam es auf dem Airport zu Verspätungen. (rik/ddp)

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