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Das Terminal am Flughafen Schönefeld.

© dpa

Update

Flugzeug aus Nigeria: Entwarnung nach Ebola-Verdacht am Flughafen Schönefeld

Am Flughafen Schönefeld ist am ein Mann mit Verdacht auf Ebola gelandet - eine Amtsärztin konnte aber nach einer Untersuchung Entwarnung geben

Am Flughafen Schönefeld ist am Freitagnachmittag ein Mann mit Verdacht auf Ebola gelandet. Die Amtsärztin stellte bei einer Untersuchung des Passagiers aber fest, dass er an etwas anderem erkrankt ist. Näheres war zunächst nicht zu erfahren. Der Betroffene befindet sich in einer Klinik. Es soll sich unbestätigten Informationen zufolge um einen Mitarbeiter einer deutschen Botschaft in Afrika handeln. Wie die Flughafengesellschaft mitteilte, wurde die aus Lagos kommende Maschine vorsichtshalber auf einer Außenposition des Geländes geparkt; die deutschen Behörden waren vorab informiert worden. Die Amtsärztin des für Schönefeld zuständigen Landkreises Dahme-Spreewald führte die Routinekontrolle durch. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt gewesen.
Mitte August war wegen eines Ebola-Verdachtsfalls im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg ein Jobcenter evakuiert worden. Nach dem Großeinsatz der Rettungskräfte stellte sich der Verdacht aber als falsch heraus; die betroffene Frau war an Malaria erkrankt. Die Diagnose wurde auf der Isolierstation der Charité bestätigt. Die Universitätsklinik ist auf Ebola-Fälle vorbereitet und war auch bei dem erneuten Verdachtsfall sofort involviert.

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