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FOLGEN DES BERGBAUS: Die Lausitz rutscht

Bei zahlreichen Flächen in der Lausitz drohen Rutschungen und Absackungen. Nach mehreren Vorfällen sind große Teile der Lausitz gesperrt.

Bei zahlreichen Flächen in der Lausitz drohen Rutschungen und Absackungen. Nach mehreren Vorfällen sind große Teile der Lausitz gesperrt. Aktuell dürfen laut der Lausitzer – und Mitteldeutschen Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV) 19 830 Hektar Land nicht betreten werden – das sind grob geschätzt fast 20 000 Fußballfelder. Allein seit 2011 waren 8 630 Hektar zusätzlich gesperrt worden. Ein Großteil des Sperrgebietes wird dauerhaft nicht zu betreten sein. Bis zum Jahr 2017 soll nach den aktuellen Plänen gerade einmal die Hälfte der gesperrten Flächen saniert sein. Erst kürzlich wurde das Programm zur Bergbausanierung aufgestockt. In den Jahren 2013 bis 2017 sieht das Bund-Länder-Abkommen Ausgaben von 1,3 Milliarden Euro vor. In der Programmphase von 2007 bis 2012 lagen die Kosten noch bei einer Milliarde Euro. Der größte Teil des Geldes fließt nach Brandenburg, das Land hat auch finanziell schwer mit den Spätfolgen der Braunkohletagebaue zu kämpfen.axf

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