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Einmal - und nie wieder: Das Formel-E-Rennen 2016 auf der Karl-Marx-Allee. Nun starten die Wagen wie bereits 2015 erneut in Tempelhof.

© dpa

Formel-E-Rennen in Berlin: Elektro-Rennwagen rasen wieder übers Tempelhofer Feld

Der Streit um den Austragungsort des Formel-E-Rennens ist beendet. Wie schon 2015 sollen die E-Autos am Tempelhofer Feld starten - aber dann über eine "völlig neue Strecke" fahren.

Jetzt ist es amtlich. Das Formel-E-Rennen kehrt zurück aufs Tempelhofer Feld. Am Sonnabend, 10. Juni, starten die elektrisch angetriebenen Rennautos aus aller Welt wieder auf dem stillgelegten Flughafengelände. Der Vorverkauf hat begonnen. Zu den bisherigen zwei Rennen kamen bis zu 20 000 Besucher.

2016 wurde der Wettkampf zur Karl-Marx-Allee verlegt

Auch beim ersten Rennen 2015 war Tempelhof der Austragungsort, doch wegen der Flüchtlingsunterkunft in den einstigen Airportgebäuden mussten die E-Flitzer 2016 zur Karl-Marx-Allee in Mitte und Friedrichshain ausweichen. Dort ärgerte der Wettbewerb aber viele Anwohner, sie fühlten sich durch Sperrungen und den Publikumsansturm belästigt, weshalb der Senat die Notbremse zog. Er untersagte ein weiteres Rennen auf der Allee und gab wieder grünes Licht fürs Tempelhofer Feld. Die Nähe der Flüchtlinge wird nun offenbar gelassener gesehen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte am Freitag zum Abschluss der Gespräche mit den Veranstaltern mitgeteilt: „Rennsport mit elektrischen Motoren ist eine gute Werbung für Elektromobilität in Berlin.“ Diese wollen nun bis zum 10. Juni eine „vollkommen neue Streckenführung“ auf dem Tempelhofer Feld planen und ausweisen.

Die Rennen im Netz: www.e-formel.de.

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