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Kiffen ist erlaubt, aber woher den Stoff nehmen? Da beginnt die rechtliche Grauzone auf dem Schwarzmarkt.

© Kay Nietfeld/dpa

Forsa-Umfrage zu Cannabis: 39 Prozent der Berliner wollen Hanf legalisieren

Das Verbot von Cannabis wackelt. Nachdem die Grünen, Linke und Teile der SPD für eine Legalisierung eintreten, sind auch viele Berliner nicht mehr abgeneigt. Die CDU hat jetzt Daten einer Forsa-Umfrage veröffentlicht.

39 Prozent der Berliner sind dafür, dass Cannabisprodukte aus der Hanfpflanze wie Marihuana oder Haschisch legal und frei erhältlich sein sollten. Zumindest für Erwachsene. Das ergab eine im Auftrag der Berliner CDU erstellte Forsa-Umfrage. Gefragt wurden 1006 Berliner.
45 Prozent meinen, dass Cannabisprodukte nur zu medizinischen Zwecken, etwa für Patienten mit chronischen Schmerzen, legal erhältlich sein sollten. Männer sprechen sich danach deutlich häufiger für eine Legalisierung aus als Frauen (49 Prozent gegenüber 29 Prozent). Ähnlich verhält es sich mit den jüngeren Berlinern. 57 Prozent der Unter-30-Jährigen haben kein Problem mit der Freigabe von Cannabis.

Cannabispflanzen, aus denen auch Marihuana hergestellt wird.
Cannabispflanzen, aus denen auch Marihuana hergestellt wird.

© dpa

Unter den Partei-Anhängern gibt es erhebliche Differenzen. Anhänger von CDU und SPD sind mehrheitlich gegen eine generelle Freigabe (75 und 70 Prozent). Bei Grünen und Linken ist eine Mehrheit dafür (53 und 57 Prozent). Das grün regierte Friedrichshain-Kreuzberg hat ein Pilotprojekt zur legalen Abgabe von Haschisch beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte beantragt.

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