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Berlin: Fragebogenaktion ergab fast hundertprozentige Ablehnung

Bei einer Fragebogenaktion des Initiativkreises Schlachtenseer Bewohner haben sich nahezu 100 Prozent der fast 300 Teilnehmer gegen einen "Riegel"-Bau östlich des S-Bahnhofs Schlachtensee ausgesprochen. Wie berichtet, will die Trigon-Gruppe nach einem städtebaulichen Entwurf des Architekten Hildebrand Machleidt eine Anlage mit 120 Wohnungen errichten, zu der ein vierstöckiger langer Riegel entlang der Bahntrasse als Schallschutz und eine Verlängerung der Salzach- zur Breisgauer Straße gehören.

Bei einer Fragebogenaktion des Initiativkreises Schlachtenseer Bewohner haben sich nahezu 100 Prozent der fast 300 Teilnehmer gegen einen "Riegel"-Bau östlich des S-Bahnhofs Schlachtensee ausgesprochen. Wie berichtet, will die Trigon-Gruppe nach einem städtebaulichen Entwurf des Architekten Hildebrand Machleidt eine Anlage mit 120 Wohnungen errichten, zu der ein vierstöckiger langer Riegel entlang der Bahntrasse als Schallschutz und eine Verlängerung der Salzach- zur Breisgauer Straße gehören.

Befürwortet wurde von Anwohnern dagegen ein Alternativ-Entwurf des Architekten Edgar Wisniewski, der eine lockere Bebauung sowie eine Erschließungsstraße direkt an der Bahntrasse vorsieht. Bezirksbürgermeister Klaus Eichstädt (CDU) sagte auf Nachfrage, er habe über das Ergebnis der Fragebogenaktion offiziell noch nichts erfahren.

Das Stadtplanungsamt werde sich eine Meinung bilden und ein Konzept zur Vorbereitung des Bebauungsplans entwickeln. Zwischen Riegelbebauung und offener Bauweise und den Schallproblemen gebe es eine Gratwanderung, sagte Eichstädt. Genaue Messungen und Untersuchungen seien unumgänglich.

C. v. L.

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