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Berlin: Frau in die Klinik geprügelt

Wieder gab es einen schweren Fall häuslicher Gewalt

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen musste die Polizei eine Frau vor ihrem eigenen Ehemann in Sicherheit bringen. Die 28-Jährige war so heftig verprügelt worden, dass sie mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Auseinandersetzung war in der Nacht zum Dienstag in der Wohnung des türkischen Paares in der Markstraße in Wedding eskaliert. Die Frau und ihr 32-jähriger Mann sollen gestritten haben, weil dieser drei Tage nicht nach Hause gekommen war. Die Frau schaffte es noch, bis zum nächsten Polizeiabschnitt zu flüchten und ihn anzuzeigen. Dann brach das Opfer auf der Wache zusammen. Ein Rettungswagen brachte es in eine Klinik, wo die Ärzte Prellungen im Unterleib, einen Nasenbeinbruch, einen Riss im Trommelfell sowie diverse Schwellungen im Gesicht behandelten. Polizisten sprachen gegen den Mann eine sogenannte Wegweisung sowie ein Kontakt- und Betretungsverbot aus – das heißt, er darf die Wohnung 14 Tage nicht betreten. Die beiden Kinder des Paares kamen bei Verwandten unter.

Erst am Sonntag hatte ein 37-jähriger Serbe in einer Wohnung in der Ringslebenstraße in Buckow derart auf seine Partnerin eingeprügelt, dass sie mit Hämatomen und einem gebrochenen Handgelenk in eine Klinik kam. Er war nach Polizeiangaben ausgerastet, weil eines der vier Kinder weinte. Daraufhin zerschlug er Möbel und verprügelte das weinende Kind. Als die Mutter sich schützend vor den Jungen warf, schlug der Mann mit einem Holzstuhl auf die Frau ein. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. tabu

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