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Frau verzweifelt gesucht: Neue Runde bei Suche nach BVG-Chefin

Die BVG will eine Frau an der Spitze des Unternehmens positionieren, findet aber keine. Ein mit der Suche beauftragtes Unternehmen gab auf. Jetzt wird eine neue Variante erwogen.

Der Spitzenjob als Vorstandsvorsitzender bei der BVG ist neu ausgeschrieben worden. Für den 387.000-Euro-Job hatte sich in der ersten Runde kein geeigneter Bewerber gefunden. Die Stelle soll vorzugsweise mit einer Frau besetzt werden. Den im Oktober auslaufenden Vertrag mit dem bisherigen Chef Andreas Sturmowski hatte Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos), der Aufsichtsratsvorsitzender bei der BVG ist, nicht verlängert. Sturmowski war von Nußbaums Vorgänger Thilo Sarrazin (SPD) nach Berlin geholt worden. Auch damals war es schwierig, einen Kandidaten zu finden.

Das zunächst mit der Suche nach Sturmowskis Nachfolger beauftragte Unternehmen hatte nach Tagesspiegel-Informationen aufgegeben. Die Verkehrsbetriebe wollen gerne eine Frau an der Spitze des Unternehmens positionieren. Diese für den Betriebsbereich, für den Sturmowski zuständig ist, zu finden, ist aber schwer. Deshalb wird nun wohl die Variante erwogen, einen Mann für den Betriebsbereich und eine Frau als Vorsitzende einzustellen. Die BVG verzichtet in der zweiten Runde darauf, die Stelle auch in den Jobcentern auszuschreiben.

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