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Auch Tristan sagt danke. Das Naturkundemuseum wird sich am Dankeschön-Tag beteiligen. Tristan, das neu aufgebaute und weltweit am besten erhaltene Exemplar des Tyrannosaurus rex, wird dann kostenlos gezeigt.

© epd

Freier Eintritt für alle- als Dank für Flüchtlingshilfe: Berlin gibt einen aus: 50 Theater, Museen und andere Institutionen sind dabei

Abgeordnete und Senat danken den Berlinern für ihren Einsatz bei der Flüchtlingshilfe. Am 31. Januar können alle gratis Theater, Museen, den Zoo und viele andere Einrichtungen besuchen.

Die Geste ist groß. Mit einem Gratistag wollen sich die 149 Abgeordneten des Berliner Parlamentes am Sonntag, dem 31. Januar, für die „unendliche Tatkraft der Berlinerinnen und Berliner“ beim Empfang von tausenden Flüchtlingen bedanken. Wie berichtet, sollen Theater und Opern zu Aufführungen einladen und Museen, Zoo, Tierpark, das Aquarium sowie viele andere landeseigene Einrichtungen von früh bis abends ihre Türen öffnen – alles kostenlos, versteht sich. „Zur Orientierung wird in der kommenden Woche eine Info-Website freigeschaltet“, sagte am Sonnabend ein Sprecher der Senatskanzlei. Unter www.berlin-sagt-danke.de kann man sich dann ein Lieblingsprogramm für den Gratistag zusammenstellen – und für ausgewählte Veranstaltungen Plätze reservieren.

"Berlins Bild als weltoffene Stadt wurde bewahrt"

Einen entsprechenden Antrag für den Dankeschön-Tag hatten alle Fraktionen des Abgeordnetenhauses Anfang Dezember gemeinsam verabschiedet. „Ohne die bedingungslose Hilfe unzähliger Menschen, die mit anpacken und durch Kleider-, Spielzeug-, Medizin- und Essensspenden das Leben der Flüchtlinge in Berlin ermöglichen, könnten wir die Situation nicht bewältigen“, heißt es in der Begründung. Das Bild Berlins „als weltoffene Stadt, in der Menschen aller Nationen willkommen sind“, werde dank dieses Einsatzes für die Zukunft bewahrt.

Im Roten Rathaus gibt es einen "Markt der Möglichkeiten"

Laut Senatskanzlei wollen sich bereits rund 50 Einrichtungen am Gratistag beteiligen. Ob auch private Bühnen und Museen mitmachen, ist noch offen. Im Roten Rathaus soll es einen „Markt der Möglichkeiten“ geben, an dem Initiativen und Sozialverbände informieren, auf welche Weise sie die Flüchtlingshilfe unterstützen und wie sich Interessenten beteiligen können. Außerdem verhandeln die Organisatoren zur Zeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und etlichen Firmen. Denn auch die lokale Wirtschaft soll sich nach dem Willen des Parlaments einbringen. In der Senatskanzlei ist man optimistisch. „Wir bekommen ein großes Dankeschön zusammen“, sagt ihr Sprecher.

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