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Berlin: Freigabe für Terminal-Bau in Schönefeld

Die Flughafengesellschaft kann jetzt das größte Einzelprojekt beim Terminalbau in Schönefeld vergeben. Der Aufsichtsrat hat nach Tagesspiegel-Informationen gestern der Vergabe für den Rohbau des Gebäudes zugestimmt.

Die Flughafengesellschaft kann jetzt das größte Einzelprojekt beim Terminalbau in Schönefeld vergeben. Der Aufsichtsrat hat nach Tagesspiegel-Informationen gestern der Vergabe für den Rohbau des Gebäudes zugestimmt. Die Mitglieder des Gremiums lehnten wie die Flughafengesellschaft eine Stellungnahme ab. Für den Terminalbau wollte die Flughafengesellschaft nicht mehr als 630 Millionen Euro ausgeben – aufgeteilt in sieben einzelne Lose. Der Auftrag für die Gepäckförderanlage ist bereits erteilt worden, jetzt folgt der Rohbau.

Experten bezweifelten im Vorfeld, dass die Kosten von insgesamt 630 Millionen Euro eingehalten werden können. Dabei hatten sich die Planer auch am Flughafen München orientiert, dessen zweites Abfertigungsgebäude knapp 610 Millionen Euro gekostet hat. Die Rohbauarbeiten in Schönefeld sollen Mitte Juli beginnen. Nur dann ist es möglich, den BBI- Flughafen wie vorgesehen im November 2011 in Betrieb zu nehmen.

Die Ausschreibung für den Terminalbau war im Oktober in sieben Lose aufgeteilt worden, nachdem beim Versuch, den Auftrag an einen Generalunternehmer zu vergeben, alle vier Angebote bei rund einer Milliarde Euro gelegen hatten. Die Flughafengesellschaft hatte die Ausschreibung daraufhin gestoppt und aufgeteilt. Jetzt konnten sich auch mittelständische Unternehmen bewerben. kt

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