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Berlin: Freiluftkonzert jetzt mit Dach über dem Kopf

Festival „Summer Slang“ in Columbiahalle verlegt

Haben Rockmusiker etwa Angst vor Regenschauern? Ursprünglich sollte das morgige Festival „Summer Slang“ des Berliner Labels „City Slang“ unter freiem Himmel in der Zitadelle Spandau stattfinden. Stattdessen wird jetzt in der Columbiahalle gespielt. Aus produktionstechnischen Gründen, heißt es. Gut möglich, dass sich die Veranstalter ihr Festival nicht von drohenden Regengüssen kaputt machen lassen wollten. Schließlich gibt es auf dem „Summer Slang“ keinen Brachialrock zu hören, sondern melodiösen Indie-Rock – also eher etwas für nicht so hartgesottene Musikfans.

Abgesehen vom Umzug in die Halle ändert sich nichts: Bereits gekaufte Eintrittskarten bleiben gültig, die Künstler werden dieselben sein. Aus Kanada reist das Bandkollektiv „Broken Social Scene“ an, das bei manchen Songs mit 13 Musikern gleichzeitig auf der Bühne steht. Was dabei rauskommt, kann man wohl am ehesten als „Melodie-Collagen“ bezeichnen. Auch die New Yorker Rocker Nada Surf treten in der Columbiahalle auf – die kennen manche noch als Vorband von Wir sind Helden in der Wuhlheide. Hauptband sind Calexico aus Arizona: Das Trio macht „alternative“ Country-Musik. Aber keine Angst, der Country-Anteil hält sich in Grenzen. Cowboyhüte sind auf der Bühne jedenfalls tabu. sle

Der Einlass beginnt am morgigen Dienstag um 18 Uhr. Tickets kosten 30 Euro und sind telefonisch unter 780 99 811 sowie an der Abendkasse erhältlich.

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