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Berlin: Fried-Gymnasium: Letzter Protest

„Offene Tür“ gegen Schließung

Die „Nacht der offenen Tür“ soll ein letzter Protest sein: Noch einmal will das ErichFried-Gymnasium in Friedrichshain am Freitag mit Theateraufführungen und Chorauftritten zeigen, weshalb es bei Eltern und Schülern so beliebt ist. Doch das Ende der Schule hat die BVV längst beschlossen. Ab Sommer muss das Gymnasium mit dem Andreas-Gymnasium im selben Bezirk fusionieren – gegen den Widerstand von Lehrern, Eltern und Schülern.

Seit Monaten streitet die Schule in der Strausberger Straße mit dem Bezirk um die Frage, ob die Schülerzahlen in den nächsten Jahren zu- oder abnehmen werden. „Die Prognosen sind falsch“, glaubt Elternvertreter Uwe de Maizière. „Die Schule wird gebraucht.“ Jeanette Kern vom Schulausschuss der BVV sagt das Gegenteil: „Die Einschulungen gehen zurück.“ Deshalb darf das Erich-Fried-Gymnasium ab kommendem Schuljahr keine neuen Schüler mehr aufnehmen, sondern soll als Filiale weiter genutzt werden, bis die letzten verbliebenen Klassen auch ins Andreas-Gymnasium passen. Eltern und Schüler fürchten, mit der Eigenständigkeit verliere die Schule ihr Profil. meo

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