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Berlin: Friedhöfe sind mehr als letzte Ruhestätten

Gedenktag auf Berlins Friedhöfen: Am Totensonntag nehmen sich die Menschen Zeit für einen Besuch an den Gräbern. Doch die historischen Kirchhöfe der Stadt mit Ruhestätten berühmter Zeitgenossen bieten sich auch für stille Spaziergänge an.

Gedenktag auf Berlins Friedhöfen: Am Totensonntag nehmen sich die Menschen Zeit für einen Besuch an den Gräbern. Doch die historischen Kirchhöfe der Stadt mit Ruhestätten berühmter Zeitgenossen bieten sich auch für stille Spaziergänge an. Es gibt zahlreiche Anlässe.

FÜHRUNGEN

Über den St.-MatthäusKirchhof an der Großgörschenstraße 12–14 führen heute Jugendliche aus Schöneberg. Beginn ist um 11.30 Uhr. Um 11 Uhr startet ein Rundgang des Kreuzbergmuseums über die Friedhöfe an der Bergmannstraße. Treffpunkt 11 Uhr, Luisenstädtischer Kirchhof, am Südstern 8–10. Die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe lädt zu vielen Führungen und Andachten, etwa auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof in Schöneberg. Treffpunkt 12.30 Uhr an der Kolonnenstraße 24–25. Hier liegt unter anderem Reinhold Begas, der den Neptunbrunnen schuf. Der Eva ngelische Friedhof Nordend an der Dietzgenstraße 120 in Pankow kündigt für 14 Uhr eine Andacht in der Kapelle an (Führung um 15 Uhr). Infos: www.stiftung-historische-friedhoefe.de

AUSSTELLUNG

„Still. Bilder zum Tod“ heißt eine Ausstellung mit Arbeiten zum Thema Verletzlichkeit der menschlichen Existenz im Landesarchiv nahe Rathaus Reinickendorf, Eichborndamm 167. Zur Finissage am 1. Dezember um 18 Uhr soll Luci van Org singen.

LITERATUR

Ein Wegweiser zu den Grab- und Erinnerungsstätten von insgesamt 13 655 Verstorbenen auf Berliner Friedhöfen ist das Buch „Lexikon Berliner Grabstätten“ von Hans-Jürgen Mende (Verlag Haude & Spener, 34,80 Euro). kög

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