zum Hauptinhalt

Berlin: Frohe Botschaften des Senats: Weniger Jugendkriminalität und Bahnhöfe sicherer

Wenige Tage vor der Wahl hatte ließ der Senat gestern durch Innensenator Eckart Werthebach, Verkehrsstaatssekretär Ulrich Arndt und Jugendsenatorin Ingrid Stahmer eine frohe Botschaft verkünden: Die Bahnhöfe seien sicherer geworden, und auch die Kinder- und Jugendkriminalität habe abgenommen. Letzteres führt auch Werthebach auf die seit vier Jahren arbeitende ressortübergreifenden Landeskommission gegen Gewalt zurück.

Wenige Tage vor der Wahl hatte ließ der Senat gestern durch Innensenator Eckart Werthebach, Verkehrsstaatssekretär Ulrich Arndt und Jugendsenatorin Ingrid Stahmer eine frohe Botschaft verkünden: Die Bahnhöfe seien sicherer geworden, und auch die Kinder- und Jugendkriminalität habe abgenommen. Letzteres führt auch Werthebach auf die seit vier Jahren arbeitende ressortübergreifenden Landeskommission gegen Gewalt zurück. Frau Stahmer sprach von positiven Ansätzen der Prävention vor allem gegen Kinder- und Jugendkriminalität.

Nach der Statistik ist die Kinder- und Jugendkriminalität gesunken, und zwar im ersten Halbjahr 1999 gegenüber dem ersten Halbjahr 1998 um 15,6 Prozent (Kinder) und 9,4 Prozent (Jugendliche). Bei Raub betrug der Rückgang sogar 24,5 Prozent (Kinder) und 15,2 Prozent (Jugendliche). Außerdem würden erheblich weniger Kinder und Jugendlichen mit Stich- und Schusswaffen angetroffen. Bei der Jugendgruppengewalt sei der niedrigste Stand der seit 1995 zu verzeichnen. 1997 wurden 11 127 Straftaten von Kindern registriert, 1998 waren es 10 521 und im ersten Halbjahr 1999 dann 5243. Die Zahl der Straftaten von Jugendlichen war höher: 20 749 im Jahr 1997, 20 669 im Jahr 1998 und 11 107 im ersten Halbjahr 1999. Frau Stahmer räumte ein, dass damit "noch keine stabile Trendwende" erreicht sei, zumal die Zahl der Körperverletzungen bei Jugendlichen gestiegen sei.

Für die Sauberkeit und Sicherheit der Bahnhöfe hatte der Senat einen "kleinteiligen Maßnahmenkatalog" (Werthebach) erarbeitet. Der Datenschutzbeauftragte muss allerdings noch dem Vorhaben zustimmen, die Daten von Bundesgrenzschutz und Polizei über Täter zuammenzuführen.

Die Zahl der Straftaten in öffentlichen Verkehrsmitteln ist im letzten Jahr auf 8 043 (1997: 13.739) gesunken. Bei den Delikten habe es sich vor allem um Sachbeschädigungen und Raub gehandelt. Der Innensenator und Staatssekretär Arndt lobten das Vorgehen aller Beteiligten im Rahmen ein abgestimmten Sicherheits- und Sauberkeitskonzeptes für Bahnhöfe.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false