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Berlin: Frühjahrsputz für den Fernsehturm

Kleine bewegliche Punkte an der großen Kugel des Fernsehturms – das sind keine Kunst-Demonstrations-Aktions-Sensations-Sport-Bergsteiger-Events, sondern ein sehr praktischer Einsatz schwindelfreier Industriekletterer im Dienste von Sauberkeit und Hygiene. Der Turm ist zwar seine Fußball-Verkleidung los, aber Wind und Wetter setzen seiner Außenhaut derart zu, dass alle Jahre wieder eine Routinereinigung auf dem Programm des Telecom-eigenen Betonriesen vom Alexanderplatz steht.

Kleine bewegliche Punkte an der großen Kugel des Fernsehturms – das sind keine Kunst-Demonstrations-Aktions-Sensations-Sport-Bergsteiger-Events, sondern ein sehr praktischer Einsatz schwindelfreier Industriekletterer im Dienste von Sauberkeit und Hygiene. Der Turm ist zwar seine Fußball-Verkleidung los, aber Wind und Wetter setzen seiner Außenhaut derart zu, dass alle Jahre wieder eine Routinereinigung auf dem Programm des Telecom-eigenen Betonriesen vom Alexanderplatz steht. Geschrubbt wird die Edelstahl-Außenhaut rings um das in 207 Metern Höhe gelegene Tele-Café und -Restaurant, damit bei prächtigster Sonnenstrahlung wieder jenes Kreuz sichtbar wird, das der Kugel zu DDR-Zeiten den Spitz- und Spottnamen „Sankt Walter“ (Ulbricht) eingebracht hat.

Die acht Artisten an der Turmkugel gehen mit einem speziellen Edelstahlreiniger zu Werke. Ihr Job, die Haut vom lästigen Umweltschmutz zu befreien, begann Anfang Mai und soll 16 Wochen dauern – oder länger. Denn: Wenn Wind weht und Regen peitscht, bleiben die Klettermaxe in der wohlig warmen Kugel. Und trinken einen Tele-Tee. Lo.

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