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Berlin: Fünf vor zwölf

Es ist wieder so weit: der Horror der letzten Stunden. Wenn Sie diese Zeilen in Ruhe lesen können, sind Sie glücklicherweise nicht betroffen – aber einige Gedenkminuten für die geplagten Last-Minute-Weihnachtsgeschenke-Käufer sind dann wohl das Mindeste.

Es ist wieder so weit: der Horror der letzten Stunden. Wenn Sie diese Zeilen in Ruhe lesen können, sind Sie glücklicherweise nicht betroffen – aber einige Gedenkminuten für die geplagten Last-Minute-Weihnachtsgeschenke-Käufer sind dann wohl das Mindeste. Etwas Mitleid bitte für die gehetzten Menschen meist männlichen Geschlechts, die sich soeben eingestehen müssen: Zwölf Monate für den Erwerb eines geeigneten Weihnachtsgeschenks sind viel zu kurz. Gerade erst war der Umtausch der Präsente des vorigen Christfests erfolgreich abgeschlossen, da mussten schon wieder neue ran – das ist kaum zu schaffen. Zu diskutieren wäre also eine weitmaschigere Christfestfolge, nur alle Schaltjahre oder zumindest nur einmal in zwei Wintern. Die zur Halbzeit erworbenen Liebesgaben sind dann freilich umso sorgfältiger auszuwählen: Nicht, dass sie beim Auswickeln längst aus der Mode gekommen sind.

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