zum Hauptinhalt

Berlin: Für die Testwahl gibt es 50 000 Euro

DAS PROJEKT „U 18“ Die Idee, Jugendliche unter 18 Jahre spielerisch an demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten heranzuführen und sie unter reellen Bedingungen wählen zu lassen, entstand 1996 in Berlin. Seitdem wurde „U 18“ viermal durchgeführt.

DAS PROJEKT „U 18“

Die Idee, Jugendliche unter 18 Jahre spielerisch an demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten heranzuführen und sie unter reellen Bedingungen wählen zu lassen, entstand 1996 in Berlin. Seitdem wurde „U 18“ viermal durchgeführt. Das Projekt wird von einem Netzwerk von Freiwilligen und Mitarbeitern in Jugendclubs, Schulen und Bezirken getragen. Für die Durchführung der Probewahl am 8. September in Berlin erhält das Projekt 50 000 Euro, die vom Land, verschiedenen Stiftungen und privaten Partnern finanziert werden.

DIE BISHERIGEN JUNGWAHLEN

In einzelnen Bezirken beteiligten sich Jugendliche bereits 1999 an den Probewahlen zur Bezirksverordnetenversammlung. Bei der Testwahl 2001 zu den Abgeordnetenhauswahlen nahmen zirka 5000 Jugendliche teil. Wegen der unterschiedlichen regionalen Beteiligung konnte das Netzwerk U 18 damals kein berlinweites Ergebnis ermitteln. Zur Bundestagswahl 2002 waren es schon mehr als 20 000 Jugendliche, die in 278 Wahllokalen in Berlin und einigen wenigen anderen Städten ihre Probestimme abgaben. Auch Brandenburg führte die Jugendwahl ein. Estmals aber konnte „U 18“ bundesweit 2005 zur Bundestagswahl stattfinden. 50 000 junge Wählerinnen stimmten testweise ab – und wählten eine Woche vor der Bundestagswahl im September mit über 50 Prozent Rot-Grün weiter.

ERSTWÄHLER

Parallel zu den Testwahlen „U 18“ organisiert das Land eine Kampagne, um Jugendliche über 16 Jahren für die BVV-Wahlen zu motivieren. Weitere Informationen gibt es dazu im Internet unter www.u18.org oder beim Netzwerk telefonisch unter 2930 2313. sib

-

Zur Startseite