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Berlin: Fußballtrainer soll sich an Siebenjährigem vergangen haben

Seit zwei Wochen sitzt der Fußballtrainer einer Karlshorster Jugendmannschaft wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs in Untersuchungshaft. Nun wurde bekannt, dass es ein siebenjähriger Junge aus Berlin war, an dem er sich „sexuell vergangen“ haben soll, wie es in der Staatsanwaltschaft hieß.

Seit zwei Wochen sitzt der Fußballtrainer einer Karlshorster Jugendmannschaft wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs in Untersuchungshaft. Nun wurde bekannt, dass es ein siebenjähriger Junge aus Berlin war, an dem er sich „sexuell vergangen“ haben soll, wie es in der Staatsanwaltschaft hieß. Der Mann soll das Opfer in zwei Fällen sexuell missbraucht haben. Die Ermittlungen führten dazu, dass Christian M. (37) seit dem 11. Januar in Untersuchungshaft sitzt.

Der Junge ist nach ersten Erkenntnissen kein Mitglied des Karlshorster Klubs. Der Kontakt zu dem Siebenjährigen soll über einen Verein zustande gekommen sein, der Patenschaften an Kinder vermittelt. Details dazu nannte die Staatsanwaltschaft nicht. Im Sommer kam es offenbar zu den Übergriffen. Der Junge hatte sich erst später seiner Mutter anvertraut.

Wie berichtet, arbeitete M. aus Niedersachsen seit einem halben Jahr als ehrenamtlicher Trainer in Karlshorst. Dort trainierte er zwölf bis 13 Jahre alte Jungen. Etlichen Müttern der Nachwuchskicker sei das Verhalten des Mannes nach einigen Monaten „komisch vorgekommen“, wie es im Verein hieß. Eine Mutter berichtete dem Tagesspiegel, dass die Eltern sich untereinander ausgetauscht hätten; ein Führungszeugnis habe er nicht vorgelegt. Seine Aussagen waren ausweichend.

Laut Staatsanwaltschaft ist M. bereits als Krimineller in mehreren Bundesländern polizeibekannt. tabu

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