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Berlin: Ganz wie im richtigen Leben

Praxisnähe ist wichtig beim Bachelor of Media Management. Für Tagesspiegel-Leser gibt es zwei Studienplätze

Bachelor-Studienabschlüsse sind schnell, international anerkannt – und seit neuestem auch in Deutschland immer beliebter. Jetzt bietet die private Kommunikations-Akademie Pixelapostel den ersten deutschen „Bachelor of Media Management“ an. Vom kommenden Wintersemester an stehen die Fachrichtungen Sport- und Event-Management oder PR und Kommunikationsmanagement zur Wahl. Der öffentliche Partner ist die Akademie für multimediale Ausbildung und Kommunikation an der Fachhochschule Mittweida in Sachsen. Dadurch sind die Abschlüsse nach sechs Semestern staatlich anerkannt. Tagesspiegel-Leser können sich am Wettbewerb um zwei Studienplätze beteiligen (siehe Kastentext).

Speziell für Berufstätige bietet Pixelapostel auch einen zeitlich gestreckten Studiengang an, der mit acht Semestern aber immer noch recht kurz ausfällt. Besonderen Wert legt das Institut auf die Praxisnähe. Dazu sollen die kleinen Gruppen beitragen: In den Seminaren und Projektgruppen werden höchstens 25 Teilnehmer sitzen. Auch die Vorlesungen mit allen Absolventen bleiben überschaubar, denn in Steglitz gibt es zunächst nur 50 Plätze. Vor allem während der mehrwöchigen Lehrprojekte im Grund- und Hauptstudium soll es wie im echten Arbeitsleben zugehen. Im Bereich Sport- und Event-Marketing kann dies eine Aufgabe im Zusammenhang mit einer laufenden Messe oder Ausstellung bedeuten. Aktuelle Geschehnisse werden auch ins Fach PR und Kommunikationsmanagement einfließen. Momentan wären zum Beispiel die Tarifreformen der Bahn ein mögliches Thema. Aus Sicht des Pixelapostel-Chefs Michael Staudacher verliefen die Werbekampagnen der Bahn AG monatelang katastrophal. Studierende könnten nun die Fehler analysieren und alternative Strategien entwickeln.

Das Grundstudium besteht aus 15 Lehrgebieten. So geht es unter dem Titel „Medienordnung und Gesellschaft“ um den politischen Aufbau der Bundesrepublik, das Sozialwesen, die Marktwirtschaft sowie die Rolle der Medien und der Werbung. Im Grundkurs Medientechnik werden Computersysteme und -programme vorgestellt. Ein weiteres Lehrgebiet macht speziell den Ablauf einer Videoproduktion erlebbar. Ein Grundkurs Recht behandelt unter anderem die Wettbewerbsgesetze, juristische Fragen zum Internet und das Presserecht. Geübt werden auch „Moderation und Präsentation“.

Wer sich für Sport- und Event-Management entschieden hat, lernt im Hauptstudium in acht weiteren Themengebieten hinzu: von „Marketing und Promotion“ über „Logistik und Organisation“ bis hin zu „Rechte und Lizenzen“. Es geht um Sportshows, Aktionärsversammlungen oder Produktpräsentationen. Der Bereich „Organisationslehre Sport“ widmet sich Verbänden, Sportarten, Fachstudien und der Sportförderung. Auch „Kulturmanagement“ steht auf dem Lehrplan. Dazu gehört die in Deutschland noch schwere Suche nach Mäzenen – das so genannte Fundraising.

Die Absolventen der Fachrichtung PR und Kommunikationsmanagement sollen später die „Schnittstelle zwischen Unternehmen und den Medien“ bilden. Auch dieses Hauptstudium hat acht Lehrgebiete. Unter dem Stichwort „Medienintegration“ werden Computeranwendungen aus der PR-Branche sowie Videotechnik, Fotografie und das Internet behandelt. In einem weiteren Lehrgebiet wird eine komplette Marketing-Kampagne durchgespielt. Um den Nutzen und die Kosten von Werbemitteln geht es in der „speziellen Betriebswirtschaftlehre“. Wichtig für den beruflichen Erfolg sind außerdem Kenntnisse über das Unternehmensleitbild (Corporate Identity), über journalistische Arbeitsmethoden und über die Organisation von Messen, Kongressen oder anderen Veranstaltungen.

Kostenlose Informationsveranstaltungen zum Bachelor of Media Management gibt es jeweils mittwochs um 17 Uhr bei Pixelapostel an der Kuhligkshofstraße 4 im Steglitzer Kreisel. Telefon: (030) 797 42 950. Internet: www.pixelapostel.de

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