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Gartenschau: Halbzeit in Rathenow

Die Halbzeitbilanz der Landesgartenschau in Rathenow hat viele Erwartungen übertroffen: Bislang haben 211.000 die Blumen-Olympiade gesehen; der Einzelhandel in der Stadt profitiert von den Besuchern.

Rathenow - Die Landesgartenschau (Laga) in Rathenow hat sich zu einem Tourismusmagneten entwickelt. Mit bisher mehr als 211.000 Besuchern seien die Erwartungen «weit übertroffen» worden, sagte Sprecher Joachim Muus zur Halbzeit der Ausstellung. Bis zum Ende der Gartenschau am 15. Oktober würden auf der Schwedendamminsel im Stadtzentrum Rathenows etwa 350.000 Gäste im Blütenmeer rund um das Thema Optik erwartet.

Auch die Einzelhändler der Stadt sowie das Hotelgewerbe haben bislang vom Blumentourismus profitiert. «Die Hoteliers konnten ein Plus von bis zu 40 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnen», sagte Muus. Im Stadtkern stünden etwa 700 Betten in Pensionen, Hotels und Ferienwohnungen zur Vermietung.

Durchschnittlich gebe jeder Besucher etwa 13 Euro auf dem Gartenschaugelände für Verpflegung und Souvenirs aus. Zum Verkaufsschlager hätten sich die Maskottchen der Schau entwickelt. Bisher seien etwa 6000 der Plüschbiber verkauft worden. «Wir mussten bereits eine Neuauflage in Auftrag geben», sagte Muus. «Unerwartet groß» sei zudem der Andrang bei den Floßfahrten an der Schwedendamminsel. Etwa 650 Gäste nutzten täglich den Shuttle-Service auf dem Wasser zwischen den Laga-Attraktionen.

Die Nachnutzung des Gartenschau-Geländes ab Oktober sei bereits als «wichtiger Bestandteil des Tourismuskonzeptes der Stadt» eingeplant, fügte der Sprecher hinzu. So soll die Schwedendamminsel künftig als Optik-Erlebnispark vermarktet werden. Im Zellenspeicher, einem alten Getreidesilo in der Nähe des Haupteinganges, soll nach der Schau unter anderem ein Wasserwanderstützpunkt entstehen. (tso/ddp)

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