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Gauck bei der Filmpremiere von "Gold".

© dpa

Gauck bei Berlinale: Stehende Ovationen für Paralympics-Film

Bundespräsident Joachim Gauck war begeistert: Stehend spendeten sie am Freitagnachmittag minutenlang Beifall für die Weltpremiere des Dokumentarfilms „Gold“. Darin werden drei behinderte Spitzensportlerauf dem Weg zu den Paralympics in London 2012 begleitet.

„Hi, seid ihr hierhergerannt?“, begrüßte Berlinale-Chef Dieter Kosslick den blinden kenianischen Marathonläufer Henry Wanyoike und seinen Begleitläufer Joseph Kibunja im Blitzlichtgewitter auf dem Roten Teppich mit einem Schmunzeln. Für die Weltpremiere des Dokumentarfilms „Gold – Du kannst mehr als Du denkst“ ließ Kosslick das Haus der Berliner Festspiele pragmatisch behindertengerecht umbauen. Das freute Joachim Breuer und Marina Schröder von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Ideengeber und Förderer von „Gold“. Der mitreißende Film von Regisseur Michael Hammon erzählt die Lebensgeschichten des Läuferduos aus Afrika, des australischen Rennrollstuhlfahrers Kurt Fearnley – und der deutschen Paralympics-Schwimmerin Kirsten Bruhn. Die Rollstuhlfahrerin kam wie immer stilsicher gekleidet, mit kniehohen schicken Stiefeln. Bundespräsident Joachim Gauck, mit Lebensgefährtin Daniela Schadt anwesend, umarmte, als es wieder hell, wurde alle herzlich –  er war schon bei den Paralympics in London 2012. Immer wieder brandete beim Film der Produzenten Andreas F. Schneider und Hendrik Flügge Applaus auf, auch den ganzen Abspann über wurde  geklatscht: Standing Ovations. Es  wurde mal geweint, viel gelacht und Lebensmut geschöpft. Ex-Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) war ebenso begeistert, wie der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher und die Berliner Künstlerin Freddy Reiz.

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