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© dpa

Gedenken: "Sprung in die Freiheit" erinnert an Conrad Schumann

Zum zehnten Todestag von Conrad Schumann ist am Donnerstag das Bild "Sprung in die Freiheit" im Berliner Mauermuseum am Checkpoint Charlie enthüllt worden. Urheber des Werkes ist der Sänger von der Kölner Band Höhner.

Henning Krautmacher, der Frontmann der Kölner Band Höhner, hat die berühmte Flucht des DDR-Grenzpolizisten in einer dreidimensionalen Darstellung interpretiert. Krautmachers Bild zeigt die Silhouette Schumanns vor einem schwarz-pink-goldenen Hintergrund.

Im August 1961 war der damals 19-jährige Schumann über einen Stacheldrahtzaun an der Bernauer Straße in den Westen gesprungen. Das dabei entstandene Foto wurde weltberühmt und zum Symbol für die gewaltsam erzwungene Teilung Deutschlands.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte, die künstlerische Auseinandersetzung halte die Erinnerung an dieses Kapitel deutscher Geschichte wach.

Am 20. Juni 1998 starb Conrad Schumann im oberbayerischen Ort Oberemmendorf. Er hatte sich in einem Schuppen hinter seinem Haus erhängt. (imo/ddp)

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