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Berlin: Gedenkstätte Bernauer Straße wird später fertig als geplant

Die Realisierung der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße wird mehr Zeit brauchen als geplant. Das hängt mit dem Regierungswechsel zusammen, wie der Sprecher der Kulturverwaltung, Torsten Wöhlert, sagt.

Die Realisierung der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße wird mehr Zeit brauchen als geplant. Das hängt mit dem Regierungswechsel zusammen, wie der Sprecher der Kulturverwaltung, Torsten Wöhlert, sagt. Mit dem Kulturstaatsminister müssten Verhandlungen über die Grundstücke geführt werden, die gebraucht werden, um das Areal an der Bernauer Straße zu einer Gedenkstätte ausbauen zu können. Das Areal steht im Zentrum des Mauerkonzepts von Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei).

In dem Konzept, das der Senat inzwischen gebilligt hat, schlägt Flierl vor, an der Bernauer Straße zumindest die Tiefe des Todesstreifens darzustellen. Hier soll „ein größerer zusammenhängender Abschnitt der Grenzsicherungsanlage erfahrbar“ gemacht werden, heißt es in dem Konzept. Auf dem angrenzenden Nordbahngelände könne bis hin zum Mauerpark markiert werden, wie sich die Grenze darstellte. Dazu müssten der Bund und das Land Berlin rund 40 Grundstücke zur Verfügung stellen, heißt es in der Kulturverwaltung. Knapp die Hälfte der Grundstücke sollen vom Bund kommen. Ein Teil der Grundstücke befinde sich im Prozess der Rückübertragung. Außerdem müsse man sich um vier private Grundstücke bemühen. Die Gedenkstätte soll 2011 fertig sein. wvb.

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