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Berlin: Gegen Flughafen-Ausbau: Erhöhtes Absturzrisiko befürchtet

Die "Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz" hat mit einer weit angelegten Unterschriftensammlung begonnen. Die Unterzeichner fordern damit den sofortigen Verzicht auf den Ausbau des Flughafens Tegel sowie die schnellstmögliche Umsiedlung des innerstädtischen Airports.

Die "Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz" hat mit einer weit angelegten Unterschriftensammlung begonnen. Die Unterzeichner fordern damit den sofortigen Verzicht auf den Ausbau des Flughafens Tegel sowie die schnellstmögliche Umsiedlung des innerstädtischen Airports.

Wie der Sprecher der Bürgerinitiative, Johannes Haustein, sagte, richtet sich der Protest vor allem gegen die Pläne des Senats, trotz der Entscheidung für den Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld, die Kapazitäten des Flughafens Tegel ohne ein Planfeststellungsverfahren weiter um ein Drittel zu erhöhen. Die Anwohner befürchten ein erhöhtes Absturzrisiko und eine größere Umweltbelastung durch Fluglärm und Schadstoffausstoß.

Bereits heute werden in Tegel nach Angaben der Bürgerinitiative durchschnittlich bis zu 400 Starts und Landungen an einem Tag abgewickelt. Das sei eine Verdopplung der Zahlen innerhalb von zehn Jahren, teilte die Initiative mit. Nach dem Ausbau Tegels könnte sich diese Zahl noch auf 530 erhöhen.

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