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Berlin: Gegen Seenot: Jeder Berliner gab 32 Pfennig

Jeder Berliner und jeder Brandenburger hat im vergangenen Jahr 32,2 Pfennig für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gespendet, das ist weit mehr als andere Binnenländer. In Süddeutschland zum Beispiel kamen "nur" 15,1 Pfennig zusammen, in Hamburg und Bremen dagegen über 200 Pfennig pro Kopf.

Jeder Berliner und jeder Brandenburger hat im vergangenen Jahr 32,2 Pfennig für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gespendet, das ist weit mehr als andere Binnenländer. In Süddeutschland zum Beispiel kamen "nur" 15,1 Pfennig zusammen, in Hamburg und Bremen dagegen über 200 Pfennig pro Kopf. Bundesweit kamen 31,8 Millionen Mark in den Topf. Das geht aus dem Jahresbericht der DGzRS hervor. Bekannt ist zwar, dass es einen Seenotkreuzer "Berlin" gibt, weniger aber, dass die Rettung aus Seenot in Deutschland seit 135 Jahren ohne staatliche Mittel erfolgt. Die Finanzierung ist vollständig freiwillig - auf das Spendenkonto 7046-200 bei der Postbank Hamburg (BLZ 200 100 20) oder durch Einwurf von Münzen oder Scheinen in die traditionellen "Schiffchen". Diese Sammelbehälter stehen auch in Berlin an vielen Stellen. Im vergangenen Jahr rettete die Gesellschaft in Nord- und Ostsee 373 Menschen vor dem Ertrinken, einige Berliner darunter - und auch mit der "Berlin". 1319 Menschen wurden aus Gefahr befreit.

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