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Berlin: Gegnerin des A-100-Ausbaus bedroht

Eine Gegnerin der Verlängerung der Autobahn A 100 ist in einem anonymen Brief mit dem Tode bedroht worden. „Das ist ihr Tods Urteil“, steht unter anderem wortwörtlich in dem Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt.

Eine Gegnerin der Verlängerung der Autobahn A 100 ist in einem anonymen Brief mit dem Tode bedroht worden. „Das ist ihr Tods Urteil“, steht unter anderem wortwörtlich in dem Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt. Das Aktionsbündnis „A 100 stoppen“ hat den Brief veröffentlicht.

Die 70-jährige Erika G. wohnt seit 67 Jahren in einem der vier Häuser in der Beermannstraße in Treptow, die für die geplante Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Neukölln zum Treptower Park abgerissen werden sollen. Sie hat sich wiederholt auf Veranstaltungen gegen den geplanten Autobahnausbau geäußert. „Mich muss man hier schon im Sarg heraustragen. Ich gehe nicht weg“, sagte sie. Den anonymen Brief habe sie vor zwei Wochen in der Post gefunden. „Ich war eingeschüchtert. Da ich herzkrank bin, wollte ich mich nicht aufregen und habe den Brief weggelegt, ohne zur Polizei zu gehen“, sagt sie. Doch Mitglieder des Aktionsbündnisses hätten sie ermutigt, Anzeige zu stellen. Das Schreiben ist in sehr fehlerhaftem Deutsch verfasst. Der Verfasser gibt sich als Mitarbeiter der „Senatverwaltung von Berlin“ aus. tabu

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