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Berlin: Gehemmt

Spandaus Wasserballer scheiden aus der Euroleague aus

Berlin (Tsp). Für die Wasserfreunde Spandau 04 hat die Euphorie allein nicht ausgereicht, um ins Viertelfinale der Euroleague einzuziehen. Entscheidend gegen die Berliner ist letztlich ein 4:7 bei Sturm Moskau gewesen, dem russischen Vizemeister. Nach der Qualifikation für das olympische WasserballTurnier durch die deutsche Nationalmannschaft, die hauptsächlich aus Spandauer Spielern besteht, ist das einer herber Rückschlag. Die Berliner kommen auf 4:8 Punkte, liegen damit auf dem letzten Gruppenplatz, weil Primorje Rijeka zeitgleich gegen das spanische Team CN Sabadell 10:6 gewann. Moskau und Rijeka zogen mit jeweils 7:5 Zählern in das Viertelfinale ein.

Spandau wirkte von Beginn der Partie an gehemmt. „Man hatte den Eindruck, als säße ein Kaninchen vor der Schlange“, sagte Manager Sven-Uwe Dettmann. Die Russen dagegen agierten aggressiv und nutzten im Unterschied zu den Berlinern die Überzahl-Chancen. Mit dem 4:2 im Auftakt-Viertel war bereits die Vorentscheidung gefallen. Die Tore für Spandau erzielten Marko Savic (2), Fabian Schroedter und Patrick Weissinger.

Mit dem Aus in der Euroleague hat der deutsche Wasserball-Rekordmeister sein wichtigstes Saisonziel verpasst. In der vergangenen Saison war das Team von Trainer Peter Röhle noch im Final Four vertreten. Das scheitern in der Vorrunde bedeutet für die kommende Saison, dass Spandau 04 wieder in die Qualifikationsrunde muss.

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