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Berlin: Geld für Stadtschreiber gesucht: Hellersdorfer Projekt soll in "anderer Form" weitergeführt werden

Eine in Berlin bislang einmalige Tradition soll fortgeführt werden: "Wir wollen auch für das nächste Jahr wieder einen Stadtschreiber verpflichten", kündigt Olaf Dietze, Sprecher der Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf (WoGeHe) an. Allerdings wird sich die Form der Berichterstattung verändern.

Eine in Berlin bislang einmalige Tradition soll fortgeführt werden: "Wir wollen auch für das nächste Jahr wieder einen Stadtschreiber verpflichten", kündigt Olaf Dietze, Sprecher der Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf (WoGeHe) an. Allerdings wird sich die Form der Berichterstattung verändern. So sei daran gedacht, jemanden in einem anderen Medium über den Bezirk berichten zu lassen. Dietze könnte sich einen Maler, Bildhauer, Musiker oder Filmemacher vorstellen.

Die Wohnungsbaugesellschaft will nun eine öffentliche Diskussion über den künftigen Stadtschreiber anregen. Vereine, Jugendeinrichtungen, das Kulturamt und andere Einrichtungen wurden um Ideen gebeten. Auf jeden Fall möchte das Projekt Stadtschreiber "auf breitere Schultern verteilt" werden - auch vor allem die finanzielle Beteiligung. Bislang zahlt das Wohnungsunternehmen sämtliche Kosten.

Alle vier Stadtschreiber, die es seit 1996 gab, erhielten ein monatliches Stipendium von 2000 Mark und durften mietfrei in Hellersdorf wohnen. Die WoGeHe erwartete dafür eine aktive Teilnahme am kulturellen Leben des Bezirks. Sie sollten sich einmischen und neue Sichten auf das Alltägliche vermitteln.

bey

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