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Auch der Neuköllner Schillerkiez ist seit einiger Zeit Milieuschutzgebiet.

© Kitty Kleist-Heinrich

Gentrifizierung in Berlin: Neukölln weitet Milieuschutz aus

Der gesamte nördliche Ortsteil wurde von den Bezirksverordneten zum Milieuschutzgebiet erklärt. Darunter auch die Häuser nördlich des Volksparks Hasenheide.

Neukölln weitet die Milieuschutzgebiete im Norden des Bezirkes aus. Das hat die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung mehrheitlich beschlossen. Seit dem 28. März fallen auch die Wohnhäuser nördlich des Volksparks Hasenheide sowie das Gebiet zwischen Rollberg- und Thomasstraße, Karl-Marx-Straße und Hermannstraße unter die Milieuschutzverordnung.

In Milieuschutzgebieten soll die Bevölkerungsstruktur erhalten bleiben. Die Regelungen begrenzen Modernisierungsmaßnahmen und verbieten etwa Luxussanierungen. Auch die die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen wird nur in Ausnahmefällen genehmigt. Bei Hausverkäufen haben die Bezirke zudem das Recht, zugunsten Dritter das Vorkaufsrecht anzuwenden - sofern die Käufer sich nicht in einer Abwendungsvereinbarung auf die Einhaltung strengerer Regelungen verpflichten.

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