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Berlin: Gerettet I: Suppenküche Arche Finanzsperre vorerst aufgehoben – 15 Projekte werden doch gefördert

Pfarrer Bernd Siggelkow kann aufatmen. Das Aus für seine KinderSuppenküche „Arche“ in Hellersdorf ist erstmal abgewendet.

Pfarrer Bernd Siggelkow kann aufatmen. Das Aus für seine KinderSuppenküche „Arche“ in Hellersdorf ist erstmal abgewendet. Für die nächsten zwei Monate ist die Finanzierung gesichert, diese Meldung kam jetzt aus der Finanzverwaltung. Siggelkows Stelle wird über Senatszuschüsse für soziale Projekte finanziert. Die Zuschüsse hatte Finanzsenator Thilo Sarrazin Mitte Dezember für den gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf gesperrt, da der Bezirk im vergangenem Jahr zwei Millionen Euro mehr als erlaubt ausgegeben hatte.

Eigentlich wollte der Bezirk Fördergelder für rund 50 Projekte. Jetzt werden lediglich 15 bedacht – mit insgesamt 190000 Euro. Dies gilt allerdings erstmal nur für die Monate Januar und Februar. „Das Ausgabevolumen entspricht den Möglichkeiten“, sagt Sarazzins Sprecher Claus Guggenberger. Der Bezirk sei nun in der Pflicht, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.

Pfarrer Siggelkow ist zwar glücklich über das Geld, betont aber: „Ich finde es schade, dass die anderen in der Luft hängen.“ Über die Entscheidung der Finanzverwaltung hat der Leiter der Arche von Journalisten erfahren. „Schriftlich habe ich noch nichts.“ vv

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