zum Hauptinhalt

Berlin: Geschäftsflieger ohne Bleibe

Während fast alle Linienfluggesellschaften beschlossen haben, von Tempelhof nach Tegel zu ziehen, haben die Geschäfts und Privatflieger noch keine neue Bleibe gefunden. Schönefeld sei wegen der zu erwartenden Baustelle ungeeignet, sagt Thomas Stillmann, der mit seiner Windrose Air fünf Flugzeuge für bestellte Flüge anbietet – von Geschäfts- über Ambulanz- bis hin zu Frachtflügen.

Während fast alle Linienfluggesellschaften beschlossen haben, von Tempelhof nach Tegel zu ziehen, haben die Geschäfts und Privatflieger noch keine neue Bleibe gefunden. Schönefeld sei wegen der zu erwartenden Baustelle ungeeignet, sagt Thomas Stillmann, der mit seiner Windrose Air fünf Flugzeuge für bestellte Flüge anbietet – von Geschäfts- über Ambulanz- bis hin zu Frachtflügen.

Ob es in Tegel Platz für die so genannte General-Aviation-Flüge (GAT) gibt, wird derzeit geprüft. Hangars müssten zum Teil erst gebaut werden. Zweifelhaft sei auch, so Stillmann, ob die GAT-Flüge so in den Linienverkehr eingefädelt werden können, dass es nicht zu langen Wartezeiten kommt. Diese Zeit müssten seine Kunden bezahlen, weshalb Stillmann nach einem Umzug Geschäftseinbußen befürchtet. Er klagt deshalb vor Gericht gegen die Aufgabe des Betriebs in Tempelhof.

Zusammen mit der Fluggesellschaft Germania wollte Stillmann Tempelhof in eigener Regie weiterbetreiben. Der Senat ging auf dieses Angebot nicht ein. kt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false