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Berlin: Geschichte der Fotografie im Technikmuseum

Oliver Kahn zum Beispiel. Egal, ob der FC-Bayern-Torwart einkaufen geht oder in der Disko tanzt – überall muss er damit rechnen, von seinen Fans fotografiert zu werden.

Oliver Kahn zum Beispiel. Egal, ob der FC-Bayern-Torwart einkaufen geht oder in der Disko tanzt – überall muss er damit rechnen, von seinen Fans fotografiert zu werden. Sie zücken ihr Handy, klicken auf die Tastatur und schon erscheint das Bild des Torwarts auf ihrem Display. Was heute in Sekundenschnelle funktioniert, dauerte vor 170 Jahren länger als einen Tag. Damals entstanden die ersten Bilder, und Fotografen mussten mit giftigem Quecksilber und Zyankali hantieren, bis ihre Aufnahmen auf einer Silberplatte erschienen. Wie sich die Fotografie entwickelt hat, wird jetzt in einer neuen Dauerausstellung im Deutschen Technikmuseum dokumentiert. „Faszination des Augenblicks – eine Technikgeschichte der Fotografie“ lautet der Titel. In 40 Kapiteln wird die technische Seite der Fotografiegeschichte erzählt: Von Brieftauben, die die ersten Luftbildaufnahmen machten, über Spionagekameras, die so groß wie ein Knopfloch sind bis hin zur virtuellen Welt der Bilder. So wird über eine Hohlspiegelprojektion der Kopf eines Mannes erzeugt, der frei im Raum zu schweben scheint und mit dem Besucher spricht. sop

Das Museum ist dienstags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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