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Berlin: Gesellschaftsdrogen: "Alkohol als Droge" - Kartenkampagne des Senats ohne erhobenen Zeigefinger

Mit der Kartenkampagne "Alkohol als Droge" möchte der Senat Jugendliche zum Nachdenken beim eigenen Konsumverhalten anregen. Jugendstaatssekretär Frank Ebel stellte gestern 13 bunte Postkarten zum Thema vor, die sich vor allem an diese Zielgruppe richten und die gemeinsam mit dem Institut für betriebliche Suchtprävention entwickelt wurden.

Mit der Kartenkampagne "Alkohol als Droge" möchte der Senat Jugendliche zum Nachdenken beim eigenen Konsumverhalten anregen. Jugendstaatssekretär Frank Ebel stellte gestern 13 bunte Postkarten zum Thema vor, die sich vor allem an diese Zielgruppe richten und die gemeinsam mit dem Institut für betriebliche Suchtprävention entwickelt wurden. Mit Sätzen wie: "Alkohol verursacht Ernährungsstörungen. Er macht dick und schädigt die Haut" wird auf der Rückseite auf die Risiken und Auswirkungen des Alkoholkonsums hingewiesen. "Aber ohne erhobenen Zeigefinger", betont Staatssekretär Frank Ebel. In Deutschland würden die Auswirkungen des Alkoholkonsums immer noch verharmlost. Die 13 Karten behandeln verschiedene Themen, wie "Alkohol und Sex" oder "Alkohol im Straßenverkehr". Interesse an den Karten haben bereits verschiedene Einrichtungen, Krankenkassen, Schulen und auch der Deutsche Fahrlehrerverband gezeigt. Untersuchungen zu Folge trinken rund 18 Prozent der Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 24 Jahren regelmäßig Alkohol. Für Berlin wird die Zahl der Alkoholabhängigen auf mindestens 200 000 geschätzt. Die 13 000 Karten werden in Bezirksämtern, Schulen und Jugendeinrichtungen zu finden sein. Lehrer und Sozialarbeiter sollen sie als Hilfsmittel für Gespräche mit Jugendlichen nutzen. " Sie einfach nur auszulegen, dafür sind sie viel zu schade", findet Frank Ebel. Die Karten sind auch im Internet unter www.sensjs.berlin.de abrufbar.

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