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Berlin: GEW: Berufsbildung an Schulen prüfen

Die Bildungsgewerkschaft GEW hat sich dafür eingesetzt, die Ausbildungsgänge an Schulen auf ihren Nutzen zu überprüfen. In Berlin werden zunehmend Jugendliche, die keine Lehrstelle finden, in Lehrgängen an den Berliner Oberstufenzentren untergebracht – praktisch als Ersatz für die Lehre in einem Betrieb.

Die Bildungsgewerkschaft GEW hat sich dafür eingesetzt, die Ausbildungsgänge an Schulen auf ihren Nutzen zu überprüfen. In Berlin werden zunehmend Jugendliche, die keine Lehrstelle finden, in Lehrgängen an den Berliner Oberstufenzentren untergebracht – praktisch als Ersatz für die Lehre in einem Betrieb. GEWLandeschef Ulrich Thöne zufolge müssten die Mittel dafür künftig effizienter eingesetzt werden. Zudem forderte die GEW das Land erneut auf, sich im Bundesrat für eine Ausbildungsplatzabgabe einzusetzen. Sie soll Firmen als Strafe dafür auferlegt werden, dass sie nicht ausbilden.

Nach Angaben der GEW erhöht sich die Diskrepanz zwischen der Anzahl an betrieblichen Ausbildungsplätzen und der Zahl der Jugendlichen, die eine Stelle suchen, jetzt um weitere sechs Prozent. 18 754 Bewerbern stünden lediglich 8788 gemeldete Plätze gegenüber. In Berlin werden deshalb zurzeit insgesamt über 12 000 junge Leute in den so genannten vollschulischen Lehrgängen an Oberstufenzentren ausgebildet oder für eine Ausbildung qualifiziert. kög

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