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Berlin: GEW-Demonstration zugunsten der Integrations-Grundschulen

Der Protest gegen die Einsparungen bei der Behindertenintegration formiert sich: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat für heute zu einer Demonstration vor dem Roten Rathaus aufgerufen, um die Streichung der rund 50 Lehrerstellen an Grundschulen anzuprangern. Sie schließt sich damit dem Weddinger Lehrer Lutz Robrecht an, der dort jeden Donnerstag um 16.

Der Protest gegen die Einsparungen bei der Behindertenintegration formiert sich: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat für heute zu einer Demonstration vor dem Roten Rathaus aufgerufen, um die Streichung der rund 50 Lehrerstellen an Grundschulen anzuprangern. Sie schließt sich damit dem Weddinger Lehrer Lutz Robrecht an, der dort jeden Donnerstag um 16.30 Uhr gegen die Finanz- und Personalnöte der Schulen Posten bezieht. Wie berichtet, soll ein Teil der Personalmittel für die gemeinsame Erziehung Behinderter und Nichtbehinderter im kommenden Schuljahr von den Grundschulen zu den Oberschulen umgeschichtet werden, weil dort das notwendige Geld fehlt. Die Grundschulen haben damit kaum noch Spielraum für Teilungsstunden oder kleinere Klassenfrequenzen. Einige Schulen habe bereits angekündigt, dass sie möglicherweise keine behinderten Kinder mehr aufnehmen können.

Anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Behindertenintegration an der Schöneberger Fläming-Grundschule im Mai hatten bereits rund 200 Eltern und Lehrer gegen diese Einschränkungen protestiert und die Schulverwaltung aufgefordert, die Schlechterstellung der Integrationsschulen abzuwenden.

sve

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